Wir alle kennen die Johannisbeere. Vielleicht besser bekannt als Rote Johannisbeere oder Spray Johannisbeere, bezieht sich aber auf dieselbe Pflanze, nämlich die Ribes rubrum. Die Rote Johannisbeere kommt natürlicherweise in Westeuropa vor. Diese Pflanze gedeiht sehr gut in unserem Klima. Leckere rote Beeren aus dem eigenen Garten! Die Johannisbeere hat sowohl süße Beeren als auch leicht säuerliche. Und wussten Sie, dass die weißen Johannisbeeren noch süßer sind? Dies und mehr können Sie in diesem Blog nachlesen.
Welche sind die besten Johannisbeeren?
Unter der Art Ribes rubrum kennen wir viele Sorten. Zwei der bekanntesten roten Johannisbeersorten sind Ribes rubrum ‘Jonkheer van Tets’ (reif im Juni/Juli) und Ribes rubrum ‘Rovada’ (reif im Juli/Aug). Der „Jonkheer van Tets“ hat einen süßen Geschmack und der „Rovada“ hat einen milden säuerlichen Geschmack. Es gibt auch die weniger beliebten weißen Johannisbeersorten. Diese sind noch süßer als die roten Sorten. Die weiße Farbe macht sie auch weniger attraktiv für Vögel, sodass mehr Ernte übrig bleibt. Die Ribes rubrum ‘White Pearl’ zum Beispiel pflücken die süßen Beeren im Juli.
Wie groß wird ein Johannisbeerstrauch?
Dieser sommergrüne Strauch wird nicht mehr als 1,5 Meter hoch und breit. Durch Rückschnitt können Sie ihn möglicherweise kompakter halten. Die Johannisbeere blüht im April mit kleinen grünen Blüten an Staudengehölzen. Nach der Bestäubung bilden sich die kleinen Beeren, die zwischen Juni und August reif sind. Die Johannisbeere ist selbstbestäubend, daher wird nur eine Pflanze benötigt, um Früchte zu tragen. Sie möchten nicht zu viel von Ihrer Ernte mit den Vögeln teilen? Dann versehen Sie Ihre Johannisbeeren ab Ende Mai mit einem Vogelnetz. Nach der Ernte können Sie diese wieder entfernen und den Vögeln mit den letzten Beerenresten eine Freude machen.
Wo Johannisbeere pflanzen?
Pflanzen Sie die Johannisbeere vorzugsweise an einen vollsonnigen bis halbschattigen Standort. Bezüglich der Bodenart vertragen Johannisbeeren einiges. Sie mögen nur keinen kalkhaltigen Boden. Beim Einpflanzen können sie etwas tiefer gepflanzt werden, als sie im Topf stehen. Auf diese Weise lassen sich einige gute Strukturäste aus dem Boden formen. Wir empfehlen, vor dem Pflanzen ein ziemlich großes Loch zu graben und es mit Kompost und Pflanzerde zu füllen. Dies hilft der Pflanze, gesunde Wurzeln zu bilden. Die beste Pflanzzeit ist der Herbst oder das zeitige Frühjahr.
Wie pflegt man eine Johannisbeere?
Diese Obstpflanze braucht wenig Nahrung. Kompost wird am besten im Frühjahr in die Erde rund um die Pflanze eingearbeitet. Das sorgt auch dafür, dass die Erde mehr Feuchtigkeit speichert, was die Johannisbeere wieder glücklich macht.
Wie schneide ich eine Johannisbeere?
Der Winter ist die beste Zeit, um Ihre Johannisbeeren zu schneiden. Behalten Sie 4 oder 5 Hauptzweige (das sind die „Basiszweige“, auf denen andere Zweige wachsen) und beschneiden Sie alle Äste, die sich kreuzen oder nach innen wachsen. Sie können auch oben etwas abschneiden, um die Pflanze kompakter zu halten.
Wann pflücken Sie die roten Beeren?
Je nach Sorte können Sie die Johannisbeeren zwischen Juni und August pflücken. Hängen lassen, bis sie genug Farbe haben, dann schmecken sie am besten. Die Beeren sind köstlich zum Essen, können aber auch für Kuchen, Desserts oder Saft verwendet werden. Hast du noch Beeren? Sie können sie auch einfrieren, um sie später zu verwenden.